Modernes Onlinemarketing

Weihnachtszeit ist Shoppingzeit, das wissen auch die Anbieter und so versuchen sie alle durch vielfältige Strategien die Umsätze des Vorjahres nach Möglichkeit zu übertreffen und neue Rekorde vermelden zu können. Doch das Shoppingverhalten der Deutschen hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Wurden früher noch die Shoppingcenter unsicher gemacht, so gehen nun viele den bequemen Weg und ordern ihre Geschenke online. 

Laut einer Umfrage von Bitcom werden voraussichtlich rund 22 Mio. Deutsche ihre Weihnachtsgeschenke dieses Jahr bereits online kaufen. Auch die Unternehmen haben diesen Trend erkannt und setzen verstärkt auf Onlinemarketing, um die Kunden vom Kauf Ihrer Produkte zu überzeugen.

Es geht dabei allerdings nicht nur darum Anzeigen online zu schalten, sondern gerade Suchmaschinen spielen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht den Kunden auf sich und sein Produkt aufmerksam zu machen, denn verschiedene Studien haben ergeben, dass 42 % aller Onlinekäufe mit einer Suchanfrage beginnt. Hinzu kommt dass, 85% aller Zugriffe im Internet über Suchdienste, wie beispielsweise Google, Yahoo, MSN erfolgen.

Allein die Listung auf den Seiten der Suchmaschinen reicht allerdings lange nicht aus, denn 70% der Internetnutzer entscheiden sich für einen Link auf der ersten Seite einer Suchmaschine.

Es geht allerdings noch weiter, denn wenn man sich die Graphik des Klickverhaltens ansieht, wird ersichtlich, dass vorrangig die ersten Suchergebnisse ausgewählt werden. Es scheint also von besonderer Wichtigkeit für den Unternehmenserfolg zu sein, möglichst weit oben gelistet zu werden. Diese neue Form der Werbung durch gezielte Listung nennt sich Suchmaschinenmarketing. Doch wie kann ein Unternehmen dazu beitragen an den ersten Plätzen der Suchergebnisse zu erscheinen?

Das Suchmaschinen-Marketing (Search Engine Marketing, SEM) umfasst alle Maßnahmen, die darauf abzielen, die Funktion von Suchmaschinen zum Zweck der Kundengewinnung zu nutzen.  Unterschieden wird dabei in Suchmaschinen-Optimierung (Search Engine Optimization, SEO) und Sponsored Links (Search Engine Advertising, SEA).  Die Suchmaschinen-Optimierung befasst sich mit der Aufwertung von Webseiten und deren Verlinkung auf externen Webseiten, um bei der Eingabe relevanter Suchwörter in den organischen Suchergebnissen eine Top-Platzierung zu erhalten.  Zur Bestimmung dieser Listung nutzt Google einen Algorithmus, welcher über 200 Faktoren einbezieht und deren Gewichtung nur wenige Verantwortliche bei Google kennen. Einige dieser Faktoren sind jedoch bekannt und können zur Suchmaschinen-Optimierung genutzt werden.

Als Sponsored Links bezeichnet man die kostenpflichtige Schaltung von relevanten Suchbegriffen als Text-Anzeigen auf vorderen Plätzen oder an der Seite der Suchergebnisseiten. Diese bezahlten Suchtreffer werden in der Regel als Werbung kenntlich gemacht und in einem Werbeblock zusammengefasst. Diese Form des Suchmaschinen-Marktings ist kostenpflichtig und wird in der Regel pro Klick, bzw. pro Einblendung abgerecchnet.

Für welche Form des Suchmaschinen-Marketings sich ein Unternehmen entscheidet hängt allerdings auch maßgeblich von der gewählten Suchmaschine ab. Man sollte sich zwar nicht nur auf eine Suchmaschine beschränken, da 39% auf der Suche nach Informationen mehr als eine Suchmaschine nutzen, aber man sollte die Maßnahmen auf die jeweilige Suchmaschine anpassen. Während bei Google 72,3 % auf die normalen Suchanzeigen zurückgreifen und nur 27,7 % die Sponsored Links anklicken, stellt sich das Bild bei msn ganz anders dar. Bei diesem Suchmaschinenanbieter verzweigen 71,2 % der User durch Sponsored Links auf andere Seiten und nur 28,8 % klicken auf die regulären Suchergebnisse.

Welche Form und welcher Anbieter für das Suchmaschinen-Markting genutzt wird, hängt sicher vom Unternehmen, vom Produkt und von der Zielgruppe ab, klar sollte allerdings sein, dass diese Form des modernen Marktings in der heutigen Zeit unverzichtbar ist. Allein in Deutschland werden pro Monat ca. 4 Milliarden Suchen ausgeführt, wobei Google davon einen Anteil von ca. 90% auf sich vereint. Es gibt kaum ein Unternehmen, das es sich leisten kann dieses Kaufpotential nicht auszuschöpfen.

An dieser Stelle fragt ihr euch sicher, was dieser Post mit meinem Thema rund um die Coupon-Plattformen zu tun hat…Nun die Auflösung dazu gibt es in meinem nächsten Post.

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